Freie Radikale
Freie Radikale sind aggressive und schädliche Nebenprodukte des Stoffwechsels. Sie können bestimmte Vorgänge in den Zellen stören und die Zellen dadurch schädigen. Das wiederum kann unter anderem zu Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen oder rheumatischen Erkrankungen führen, aber auch das Altern beschleunigen”, sagt Dr. Christian Feinböck vom Österreichischen Roten Kreuz.
Freie Radikale sind bis zu einem bestimmten Grad notwendig, denn sie wehren beispielsweise schädliche Mikroorganismen ab.
Doch die meisten Menschen in den Industrieländern haben zu viele freie Radikale, denen sie ein Leben lang ausgesetzt sind – und damit auch ihren schädlichen Wirkungen.
Um freie Radikale unschädlich zu machen, braucht der Mensch bestimmte Stoffe, die er durch die Nahrung in ausreichendem Ausmaß zu sich nehmen sollte. Diese Stoffe werden Antioxidantien genannt.
Wer ausreichend und regelmäßig frisches, rohes Obst und Gemüse isst, der versorgt sich mit Antioxidantien, wie zum Beispiel dem roten Farbstoff der Tomate.
Essen Sie vor allem Obst und Gemüse der Saison aus regionalem Anbau. Bei exotischen Obst besteht die Möglichkeit, dass die Vitamine durch die langen Lieferzeiten verloren gehen.
Außerdem liefern beispielsweise grüner Tee, Weintrauben, Sojaprodukte, Äpfel, Weizenkeim-, Sonnenblumen- sowie Olivenöl, aber auch Pflanzen, wie Weissdorn oder Holunderblueten, Antioxidantien. Allein im Broccoli finden sich mehr als 300 Substanzen, die für die Gesundheit von Bedeutung sind. Jedenfalls sind Mineralstoffe, Spurenelemente, wie etwa Selen oder Zink, Vitamin A, C und E, sowie Enzyme für die Entgiftung des Körpers besonders wichtig.
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